Mit den Präsentationen ihrer Seminararbeiten seien die Teilnehmer bei der Veranstaltung mit Schülern der anderen fünf AG-Standorte des Landes ins Gespräch gekommen und hätten im Rahmen der Abschlussveranstaltung auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest auch Kultusministerin Theresa Schopper und die Staatssekretärin Sabine Kurtz vom Ministerium Ländlicher Raum getroffen und sie unter anderem mit ihren selbst erstellten Kurzvideos überzeugen können.
Dabei habe sich die langjährige Zusammenarbeit des BSZ Radolfzell mit seinen Bildungspartnern Integrierte Ländliche Entwicklung Bodensee (ILE), der Biomusterregion Bodensee und dem Lernort Bauernhof Bodensee gelohnt. Bei der Themenfindung und -bearbeitung erhielten die Schüler bei der Veranstaltung laut Mitteilung wichtige Impulse von den Partnern. Themen wie grüne Gentechnik in der Landwirtschaft, Königinnenzucht bei Honigbienen und Zukunftschancen von Biogasanlagen in der Region standen genauso auf der Agenda wie die Vermarktung von Bodenseefisch, Insektensterben und Chancen für die Fleischvermarktung regionaler Anbieter.
Wie das Land Baden-Württemberg auf seiner Internetseite schreibt, sei bereits 2018 angeregt worden, dass die sechs Agrarwissenschaftlichen Gymnasien in Baden-Württemberg sich im Seminarkurs in der Jahrgangsstufe eins mit dem Thema „Stärkung des Ländlichen Raumes" befassen sollen. „Die Seminarkursarbeiten liefern wichtige Ideen und Impulse, wie die Zukunft des Ländlichen Raumes aussehen kann", werden Sabine Kurtz und Theresa Schopper zitiert. Neben Radolfzell sind Agrarwissenschaftliche Gymnasien auch in Ettlingen, Freiburg, Nürtingen, Öhringen und Wangen zu finden.